Im Artikel „Rio Negro atinge novo nível mínimo histórico no Amazonas“ von Revista Cenarium berichtet Adriana Gonzaga de Moura über die Stituation am Rio Negro, den historischen Tiefststand des Rio Negro und die Auswirkungen der schweren Dürre im Amazonas.

Historisches Niedrigwasser des Rio Negro

• Der Rio Negro, einer der Hauptflüsse in der Amazonasregion, hat einen neuen historischen Tiefststand erreicht.
• Am Freitag, den 20. Oktober, meldete der Hafen von Manaus eine Pegelhöhe von 13,19 Metern.
• Seit Ende April ist der Wasserstand des Flusses stetig gesunken und wird voraussichtlich bis Anfang November weiter sinken.

Auswirkungen der Dürre

• Die Dürre hat fast den gesamten Bundesstaat Amazonas betroffen, wobei 59 von 62 Gemeinden im Notstand sind.
• Insgesamt sind etwa 146.000 Familien oder 590.000 Menschen betroffen.
• Einige Flüsse im Staat ähneln nun staubigen Straßen mit Wasserlöchern und festgefahrenen Booten.

Hilfsmaßnahmen

• Die Marine hat über das Hospitalschiff Soares de Meirelles in Zusammenarbeit mit dem Heer und lokalen Behörden Hilfsgüter verteilt.
• Es wurden über 6.000 Lebensmittelkörbe und 1.100 Kisten mit Mineralwasser in der Region Alto Solimões verteilt, beginnend mit der Gemeinde Tabatinga.
• Das Schiff wird insgesamt 1.350 Kilometer zurücklegen und mehrere Gemeinden besuchen.

Reaktion der Regierung

• Das Gesundheitsministerium hat 225 Millionen Reais zur Verstärkung der Hilfe im Amazonas bereitgestellt.
• Es wurden auch sieben Katastrophen-Kits mit Medikamenten und Hilfsgütern gesendet, die bis zu 10.500 Personen für einen Monat versorgen können.
• Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat mit dem kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro über die Dürrekrise gesprochen.

Diese Zusammenfassung bietet einen Überblick über die aktuelle Lage und die Bemühungen, die Auswirkungen der schweren Dürre im Amazonas zu mildern.

Quelle:

Revista Cenarium: „Rio Negro atinge novo nível mínimo histórico no Amazonas“