Geschichte der Indigenen
Seit weit über 10.000 Jahren leben Indigene in Brasilien. Doch in dem feuchtheißen Klima haben sich wenige archäologische Zeugnisse erhalten. Ein Großteil unseres Wissens basiert auf den Berichten europäischer Eroberer und Missionare. Und so ist es oft auch ein subjektiver Blick der Sieger auf die Besiegten.
Indigene Völker in Brasilien
Wenn wir von indigenen Völkern in Brasilien sprechen, denken wir zumeist an Gruppen, die ohne Kontakt mit den Weißen im Gebiet des Amazonas leben. In Brasilien leben nach unterschiedlichen Angaben zwischen 500.000 und 900.000 Indigene. Sie gehören zu etwa 280 Völkern, die zwischen etwa 30.000 Angehörigen und nur noch wenigen Menschen bestehen.
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Der Xingu-Nationalpark liegt im Nordosten von Mato Grosso. Er wurde 1961 gegründet. Mit einer Fläche von etwa 27.000 Quadratkilometern und zurzeit wieder etwa 5.500 Menschen aus sechzehn Ethnien ist er eines der wichtigsten Schutzgebiete der indigenen Bevölkerung in Südamerika.
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Als die ersten Berichte über die “Ureinwohner” Amerikas in Europa eintrafen, löste das eine Welle von Mutmaßungen und Spekulationen aus. Was waren das für Menschen? Waren das überhaupt Menschen? In jüdischen Kreisen wurde spekuliert, es wären vielleicht die zehn verlorenen Stämme Israels. Doch bald wich das Erstaunen praktischen Erwägungen. Während die weltlichen Mächte sich auf die Suche nach immensen Reichtümern machten, beanspruchte die Kirche die „verlorenen Seelen“.
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