Dürre in Manaus lässt jahrtausendalte Felsgravuren wieder auftauchen
In Amazônia Real beschreibt Elaíze Farias das Wiederauftauchen von Felsgravuren, bekannt als “caretas”, am archäologischen und geologischen Standort Lajes am Rio Negro in Manaus.
- Wiedererscheinung der “caretas”: Die Gravuren, die menschliche Gesichter darstellen, sind aufgrund des sinkenden Wasserspiegels des Rio Negro wieder sichtbar geworden. Die letzte Sichtung war während der Dürre von 2010.
- Bedeutung und Alter: Experten schätzen, dass die Petroglyphen zwischen 1.000 und 2.000 Jahre alt sind. Der Standort Lajes ist für seine archäologische Bedeutung bekannt und umfasst auch andere Artefakte wie Keramikfragmente und Urnen.
- Gefährdung durch menschliche Aktivitäten: Der Standort ist durch menschliche Eingriffe und mangelnden Schutz stark gefährdet. Es gibt Berichte über Schäden durch Besucher und städtische Entwicklungsprojekte.
- Vergleich mit anderen Standorten: Die Gravuren weisen stilistische Ähnlichkeiten mit anderen Felsgravuren in der zentralen Amazonasregion auf, die nur während der Trockenzeit sichtbar sind und in der Nähe von präkolonialen indigenen Siedlungen liegen.
Quelle:
- Amazônia Real: Seca em Manaus faz reaparecer gravuras rupestres milenares
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