Illegales Holz – Betrug „verheizt“ 1,2 Millionen m³
Der Artikel von João Gabriel „Madeira ilegal: Fraude ‚esquentou‘ 1,2 milhão de m³“, veröffentlicht in der Folha de S.Paulo, beschreibt einen Betrug, bei dem illegales Holz aus dem Norden Brasiliens so manipuliert wird, als wäre es legal in anderen Regionen geschlagen worden.
- Operation des Ibama: Das brasilianische Umweltinstitut Ibama hat ein System von Betrug aufgedeckt, das als “umgekehrte Route” bekannt ist, und dabei 1,2 Millionen Kubikmeter illegal geschlagenes Holz blockiert, was einem Wert von 2 Milliarden Real entspricht.
- Virtuelle Holzkredite: Kriminelle nutzten virtuelle Holzkredite, um illegal geschlagenes Holz zu legalisieren. Diese Kredite wurden in Gebieten registriert, in denen normalerweise kein Holzeinschlag stattfindet, und an Unternehmen in Gebieten mit hoher illegaler Abholzung verkauft.
- Reaktionen auf die Ermittlungen: Die Operation Metaverso des Ibama hat zu Reaktionen von Großgrundbesitzern geführt, insbesondere im südlichen Teil des Amazonasgebiets. Sie haben Politiker mobilisiert und Fake News verbreitet, um die Maßnahmen des Umweltinstituts anzufechten.
- Ergebnisse der Operation: Die Operation Metaverso hat in verschiedenen Bundesstaaten Brasiliens stattgefunden und mehrere Unternehmen identifiziert, die in den Betrug mit virtuellen Holzkrediten verwickelt sind. Zudem wurden kürzlich Strafen in Höhe von 57 Millionen Real wegen eines ähnlichen Betrugs verhängt.
Quelle:
- Folha de S.Paulo: Madeira ilegal: Fraude ‚esquentou‘ 1,2 milhão de m³
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