Die Agência Pública veröffentlicht einen Artikel von Caio de Freitas Paes mit dem Titel „Como o lobby de um militar da reserva favoreceu mineradoras canadenses na Amazônia“, der Lobbyismus und Bergbargbau im Amazonasgebiet während der Regierung Bolsonaro untersucht.

• Geschäftliche Herausforderungen: Vor der Amtsübernahme von Jair Bolsonaro im Jahr 2019 hatte die kanadische Bank Forbes & Manhattan Schwierigkeiten mit ihren milliardenschweren Geschäften im Amazonasgebiet.
• Regierungsbeziehungen: In den letzten drei Jahren verbesserte sich die Situation, als die Bank Beziehungen zu Mitgliedern der Streitkräfte aufbaute, die mit der Exekutive verbunden waren, und sogar direkte Treffen mit dem Vizepräsidenten Hamilton Mourão hatte.

In diesem Kontext werden kritische Punkte hinsichtlich Lobbyismus und Korruption deutlich gemacht:

• Einflussnahme auf die Politik: Die Nähe des Forbes & Manhattan zu Mitgliedern der Exekutive und den Streitkräften, insbesondere zum Vizepräsidenten Hamilton Mourão, um Umweltgenehmigungen für Minenprojekte zu erhalten.
• Strategische Regierungspolitik: Die Einführung der Politik Pró-Minerais Estratégicos durch die Regierung, die Projekte des Forbes & Manhattan begünstigt, ohne Konsultationen mit der öffentlichen Anwaltschaft oder dem Bundesstaatsanwalt.
• Konflikte mit Einheimischen: Die Auseinandersetzungen der kanadischen Minenunternehmen mit Siedlern, indigenen Völkern und Flussanwohnern in den Regionen Amazonas und Pará.
• Umweltgenehmigungen: Die Bank hat Erfolge bei der Erlangung von Umweltgenehmigungen für ihre Minenprojekte im Amazonasgebiet erzielt, trotz Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen und des Widerstands von lokalen Gemeinschaften.
• Strategische Mineralpolitik: Die Regierung hat eine neue Politik eingeführt, die Projekte im Bereich strategischer Minerale priorisiert, wovon die mit Forbes & Manhattan verbundenen Minenunternehmen profitiert haben.

Quelle:
Agência Pública – Como o lobby de um militar da reserva favoreceu mineradoras canadenses na Amazônia