Wahrheitskommission – Mindestens 8.300 indigene Menschen wurden während der Militärdiktatur getötet
Der Artikel „Comissão da Verdade: ao menos 8,3 mil indígenas foram mortos na ditadura militar“ von Kátia Brasil und Elaíze Farias auf Amazônia Real wirft einen erschütternden Blick auf die Menschenrechtsverletzungen, die während der Militärdiktatur in Brasilien (1964-1985) gegen indigene Völker begangen wurden.
- Opferzahlen: Der Bericht der Nationalen Wahrheitskommission (CNV) dokumentiert, dass mindestens 8.350 indigene Menschen durch Massaker, Landraub, Zwangsumsiedlungen, Krankheiten, Gefangennahme, Folter und Misshandlunge] getötet wurden. Die am stärksten betroffenen Ethnien sind die Cinta-Larga mit 3.500 Toten, die Waimiri-Atroari mit 2.650 und die Tapayuna mit 1.180.
- Staatliche Verantwortung: Der Bericht kritisiert die direkte oder indirekte Beteiligung des brasilianischen Staates an diesen Verbrechen und empfiehlt weitere Untersuchungen, öffentliche Entschuldigungen des Staates, die Regularisierung von Landtiteln, Umweltwiederherstellung und kollektive Wiedergutmachung.
- Forderung nach Gerechtigkeit: Forscher und Aktivisten fordern eine umfassendere Untersuchung, um die Opfer zu identifizieren und die politischen und persönlichen Gründe für ihr Schicksal zu klären. Sie betonen die Notwendigkeit, die indigenen Völker als Hauptakteure und Opfer anzuerkennen, um die historischen Ungerechtigkeiten zu reparieren.
Diese Informationen spiegeln die schweren Verletzungen wider, die während der Militärdiktatur an den indigenen Völkern Brasiliens begangen wurden, und die anhaltenden Bemühungen, Gerechtigkeit für die Opfer zu suchen.
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