Polizeioperation gegen Putschisten
Bei einer Polizeioperation in acht Bundesstaaten und dem Bundesdistrikt ging die Polizei gegen Organisatoren und finanzielle Unterstützer gewaltsamer Angriffe auf die Demokratie und die Präsidentschaftswahlen vor. Dabei wurden alleine im Bundesstaat Espirito Santo vier Menschen verhaftet, zwei Abgeordnete müssen elektronische Fußfesseln tragen. Bei Durchsuchungen wurden mindestens 15 Waffen sichergestellt, darunter ein Maschinengewehr und ein als Kriegswaffe eingestuftes Sturmgewehr. Die anderen Bundesstaaten waren Acre, Amazonas, Rondonia, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Paraná und Santa Catarina.
Neben den Verhaftungen und Durchsuchungen zog die Polizei Reisepässe ein. Auch wurde in einigen Fällen das Bankgeheimnis aufgehoben, Konten eingefroren und Waffenscheine annulliert. Betroffen sind Besitzer und Fahrer von LKWs, die während der Blockaden schwere oder sehr schwere Eingriffe in den Straßenverkehr begingen, Organisatoren von Camps sowie Firmen, die die Camps (meist unentgeltlich) mit Nahrungsmitteln etc. versorgten.
Der designierte Justizminister Flavio Dino kündigte derweil an, dass ab Januar, soweit vorher nicht möglich, alle Personen identifiziert würden und zur Rechenschaft gezogen würden, die während der Krawalle Straftaten begingen.
Kommentare
Polizeioperation gegen Putschisten — Keine Kommentare
HTML tags allowed in your comment: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>