MPF fordert Manaus und Amazonas zur Zahlung von 4 Mrd. R$ wegen Sauerstoffmangels auf
In einer aktuellen Meldung der Zeitung UOL, verfasst von Do Estadão Conteúdo, wird über die Klage des MPF (Ministério Público Federal) und der Defensoria Pública do Amazonas gegen die Union, die Regierung von Amazonas und die Stadtverwaltung von Manaus berichtet. Die Klage fordert eine Entschädigung in Höhe von 4 Milliarden R$ für die Sauerstoffknappheit in Manaus während des COVID-19-Ausbruchs im Jahr 2021.
- Klageeinreichung: Das MPF und die Defensoria Pública do Amazonas haben eine Klage gegen die Union, die Regierung von Amazonas und die Stadtverwaltung von Manaus eingereicht und fordern eine Entschädigung von 4 Milliarden R$ für die Sauerstoffknappheit in Manaus im Jahr 2021 während des Anstiegs der COVID-19-Fälle.
- Humanitäre Krise: Die Klage wirft den Regierungen vor, für die “humanitäre Krise” verantwortlich zu sein, da sie bei der Bekämpfung der Pandemie untätig waren. Am 14. Januar 2021 starben geschätzte 60 Menschen aufgrund von Sauerstoffmangel.
- Forderungen: Gefordert wird eine Zahlung von 1,6 Milliarden R$ für individuelle Schäden und 2,4 Milliarden R$ für soziale und moralische Kollektivschäden. Zudem wird ein öffentliches Schuldeingeständnis und die Errichtung eines physischen Denkmals für die Verstorbenen verlangt.
- Öffentliche Omissionen: Die Klage hebt hervor, dass die CPI da Covid eine Reihe von Unterlassungen der Regierung aufdeckte, die zur Krise führten, einschließlich der Entscheidung des damaligen Präsidenten Jair Bolsonaro, einen Eingriff in das Gesundheitswesen von Amazonas abzulehnen.
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