Der Artikel „Um passeio nos últimos anos até chegar às manchetes nacionais sobre o narcogarimpo“ von Jessé Souza auf der Folha BV bietet einen Überblick über die Entwicklung des „Narcogarimpo“ in den letzten Jahren und dessen Einfluss auf nationale Schlagzeilen.

• Narcogarimpo: Der Begriff bezieht sich auf die Verbindung zwischen Drogenschmuggel und illegaler Goldgewinnung, insbesondere in indigenen Gebieten wie der Yanomami-Region in Roraima. Bereits im Jahr 1990 wurde vom brasilianischen Geheimdienst SNI die Möglichkeit erwähnt, dass Gold aus dieser Region zur Geldwäsche für Drogeneinkünfte genutzt wird.
• Operation Narco-Gold: Im Jahr 2021 führte die brasilianische Bundespolizei eine Operation durch, die den Begriff „Narcogarimpo“ verwendete, um auf die Verbindung zwischen illegalen Goldminen und Drogenhandel hinzuweisen.
• Politische Entwicklungen: In den letzten Jahren gab es politische Bestrebungen, den Waffenbesitz zu erleichtern und den Bergbau in indigenen Gebieten zu legalisieren, was zu einer Zunahme illegaler Bergbauaktivitäten geführt hat.
• Umwelt- und Indigenenrechte: Verschiedene Gesetzesvorhaben und Dekrete haben versucht, Umweltschutzbestimmungen zu schwächen und die Rechte indigener Völker zu beschneiden, was die Ausbeutung ihrer Gebiete durch Bergbau und Agrarwirtschaft erleichtert.

Dieser Artikel bietet einen Einblick in die komplexe Problematik des Narcogarimpo und seine Auswirkungen auf die Umwelt, die indigenen Gemeinschaften und die brasilianische Gesellschaft im Allgemeinen.

Quelle

• Folha BV: „Um passeio nos últimos anos até chegar às manchetes nacionais sobre o narcogarimpo„
• Veröffentlicht: 23. April 2024