Im Artikel „MPF pede suspensão de licença a potássio na amazônia – 14/05/2024 – Ambiente – Folha“ von Vinicius Sassine auf Folha de S.Paulo werden die Risiken der Salinisierung von Flüssen durch das Kalium-Abbauprojekt in der Amazonasregion und die damit verbundenen Umweltbedenken untersucht.

Kritik an dem Projekt:

• Die Brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft (MPF) in Amazonas hat die Aussetzung der Installationslizenz für das Kalium-Abbauprojekt gefordert.
• Die Lizenz wurde vom Instituto de Proteção Ambiental do Amazonas (IPAAM) erteilt und umfasst auch Genehmigungen für den Bau eines Hafens und die Wasserentnahme.
• Es gibt Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf indigene Gemeinschaften und die Umwelt, insbesondere die Gefahr der Wasserversalzung.

Unterstützung des Projekts durch die Politik

• Potássio do Brasil, das Unternehmen hinter dem Projekt, hat insgesamt 11 Lizenzen erhalten, einschließlich der Genehmigung für Vegetationsrodung und Erdarbeiten.
• Der Gouverneur von Amazonas, Wilson Lima, verteidigt das Projekt als das nachhaltigste der Welt.
• Es gibt Konflikte mit den indigenen Muras, die sich gegen das Projekt aussprechen und Betrugsvorwürfe erheben.
• Der Artikel erwähnt auch die politische Unterstützung des Projekts durch die Regierungen von Jair Bolsonaro und Lula aufgrund der Bedeutung von Kalium für die Landwirtschaft.

Öffentliche Meinung:

• Kommentare von Lesern drücken Besorgnis über die möglichen Umweltschäden aus und fordern eine sorgfältige Prüfung der Umweltauswirkungen.

Aktuelle Entwicklungen:

• Der MPF hat eine dringende Klage eingereicht, um die Lizenzierung auszusetzen und die Angelegenheit an das Ibama (Instituto Brasileiro do Meio Ambiente e dos Recursos Naturais Renováveis) zu übertragen.
• Es gibt Unstimmigkeiten in den Umweltlizenzen und Druck auf die indigenen Völker, das Projekt zu unterstützen.

Quelle

• Folha de S.Paulo: „MPF pede suspensão de licença a potássio na amazônia – 14/05/2024 – Ambiente – Folha„